Willkommen zu meinem Blog!
Ich freue mich, über diesen Blog meine Gedanken zum Thema Oriental-Tanz, Tanz im Allgemeinen, Strukturen im Unterricht, das Lehren ganz generell und vieles mehr, teilen zu können.
Mir ist bewusst, dass diese Statements nicht mit der Meinung aller einhergehen. Selbstverständlich hat jeder das Recht auf seine eigene Meinung. Was Ihr hier lest ist eben die Meine und steht für die Philosophie der jomdance-academy.
Gerne stehe ich Euch bei Fragen oder Kommentaren zur Verfügung. Schreibt einfach eine E-Mail an Said.
Viel Spaß beim Lesen!
Was ich noch zu sagen hätte ...
Gedanken sind frei ... manchmal auch frei von irgendeinem Sinn?!
Was geht in den Köpfen der heutigen selbst ernannten, ach so egozentrisch-egomanisch-neurotisch-narzistisch veranlagten "SUPER MEGA STARS" (SMS) vor sich?
Wer oder was macht diese Menschen zu dem, was sie glauben zu sein? UND: Wieso gibt es offenbar niemanden, der sie aufhalten möchte/kann/soll/darf?
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Ich beobachte die Szene seit geraumer Zeit mit mehr und mehr Kopfschütteln. Der folgende Ausspruch einer meiner hochgeschätzten Kolleginnen gab den Anlass zu diesem Blogeintrag. Sie sagte:
„Mit dummen Menschen zu streiten, ist wie mit einer Taube Schach zu spielen.
Egal, wie gut du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.“
Direkt darauf möchte ich antworten mit dem Spruch vom britischen Philosophen Bertrand Russell (1872-1970):
„Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.“
Doch wie bin ich überhaupt auf dieses Thema gekommen? Recht einfach (LEIDER!)! Speziell die Socialmedia-Kanäle wie Facebook, Twitter und Instagram bieten jedem Menschen die Möglichkeit, sich so zu präsentieren wie sie sich gerne selbst sehen möchten. Jegliche Form der Kritik - insbesondere dann, wenn sie auch nur einen Hauch von Wahrheit beinhalten könnte - wird sofort im Keim durch Kommentare per liederlichster Beschimpfungen und auf tiefstem Sprach- und Intelligenzniveau erstickt.
Erschreckend und unfassbar lachhaft zugleich ist es, wenn die Kommentare dann nicht einmal mehr von den angeblich betroffenen Menschen kommen sondern diese andere für sich schreiben/antworten lassen.
Der Effekt wie es dazu kommt, ist leider recht einfach zu erklären:
Jene, die glauben ganz toll, großartig und über die Maßen begabt, talentiert und liebenswert zu sein, sind im Grunde sehr verletzlich, schwach und haben ein großes Geltungsbedürfnis, weil sie es zur rechten Zeit leider nicht bekommen haben oder man ihnen nicht beigebracht hat, mit Niederlagen und Fehlschlägen umzugehen. Sie lassen andere deshalb einfach klein und zerbrechlich aussehen. Sie sorgen dafür, dass ihre „Fans“ den Anschein haben, sie könnten selbst nie errreichen, was diese „SUPER-MEGA-STARS“ (SMS) ihnen vormachen. Letztere wählen (unter-)bewusst Bewegungen und Musiken, die zu interpretieren ein normalsterblicher Hobby-Tanz-Student wahrscheinlich niemals in der Lage sein wird nachzumachen. Sie erwähnen - meist in Nebensätzen - immer wieder, was sie alles tun mussten, um dorthin zu kommen wo sie jetzt sind und mit wieviel Arbeit, Schweiß, Tränen, Kampf und Mut dieser Weg einher ging. Das lässt diese SMS in den Augen der Bewunderer auf einem noch höherem Podest stehen und noch unerreichbarer aussehen.
Doch jetzt schlägt die fiese Seite der SMS zu: JETZT, im Moment der höchsten Bewunderung, in dem Moment, in dem sie einfach ganz und gar unerreichbar zu sein scheinen, da werden sie persönlich. Sie nehmen die Studenten in die Arme, nehmen sie wahr (für eine kurze Zeit) und beschäftigen sich - wenn auch oberflächlich - mit ihnen. So erscheint der unnahbare, unerreichbare SMS plötzlich ganz menschlich und zerbrechlich. Insbesondere dann, wenn vielleicht noch ein „Ach, mein Rücken macht mir heute auch Sorgen...“ oder „Weiter so, das wird schon!“ oder etwas in diese Richtung kommt.
DAS IST PERFIDE! SEID AUF DER HUT UND ACHTET (AUF) EURE EIGENE IDENTITÄT!
Ein solches Verhalten der SMS hinterlässt tiefe Wunden bei den Studenten, wenn die Seifenblase/n platzt/platzen. Den SMS interessiert das nicht. Er/sie wird niemanden auffagen, wenn die, deren Träume zerplatzen aufgrund der Unachtsamkeit und Egomanie der angeblich ach-so-Großen, in den Sog der Depression fallen oder sogar schon am Boden liegen.
Hier möchte ich zurückkommen auf mein Beispiel des antworten-für-andere-Beispiels von zuvor: Liebe Schreiberlinge und Werkzeuge der SMS - schaltet doch bitte eure Gehirne ein und vor allem: Hört doch mal auf euren gesunden Menschenverstand! Wenn sich jemand angegriffen fühlt, dann hinterfragt das und setzt euch mit allen Seiten auseinander, um euch selbst ein Bild zu machen. Wenn euch jemand bittet, etwas in seinem/ihrem Namen zu schreiben, dann fragt doch bitte, warum und wieso ausgerechnet ihr das tun solltet, die ihr gar nichts damit zu tun habt. Bedenkt bitte, dass die SMS die ersten sind, die euch mit der Situation allein lassen, wenn diese sich nicht so entwickelt wie sie es gerne hätten. Lasst euch nicht zum Werkzeug der Schwachen machen, um jene dadurch größer aussehen zu lassen!
An meine pflichtbewussten Kollegen und Neulinge auf diesem Gebiet möchte ich dies weitergeben:
Gerade im Tanz haben Pädagogen die Sorgfaltspflicht, mit den Studenten behutsam umzugehen. Tanz bewegt die Menschen in vielerlei Hinsicht. Tanz macht verletzlich - besonders am Anfang, wenn noch nicht so viel Erfahrung da ist; besonders am Anfang des „normalen Lebens“ also in jungen Jahren. In dieser Zeit bewundern wir alle gerne die großartigen Vorbilder, die so unerreichbar zu sein scheinen. Hier ist es aus pädagogischer Sicht wichtig, die Relationen klarzumachen und so die Eigenwahrnehmung der Studenten zu formen und zu schulen.
Ferner ist es aus meiner Sicht wichtig, den Studenten von Anfang an zu vermitteln, wie sie mit Quellen, dem Erlernten, den Lehrern und Mitschülern umzugehen haben. Während die beiden ersteren Punkte eher rein technische Fähigkeiten sind, sind die beiden letzteren Punkte speziell für das weitere Leben essentiell wichtig, da es sich um zwischenmenschliche Kompetenzen handelt. Alles hat auf jeden Fall etwas mit Respekt und Anstand zu tun.
Ich bin der Meinung, dass jede/r denken darf, was er/sie möchte. In dem Moment, da man sich zum Spielball anderer machen lässt, sollten die geäußerten Gedanken aber auch einen tatsächlichen Sinn ergeben - schon aus Eigenliebe und Selbstrespekt. Denn unterm Strich steht die Person doof da, die es schrieb.
Fazit:
- Die selbsternannten oder hoch-gehypten „Super-Mega-Stars“ sind auch (nur) Menschen mit guten und schlechten Seiten... sie sollten daher nicht zu Ikonen verklärt werden, die scheinbar unfehlbar sind.
- Obacht vor Menschen, die permanent andere Menschen/Kollegen schlecht machen, nur damit sie selbst in einem vermeintlich besseren Licht dastehen.
- Echte Größen geben ihr Wissen mit Angaben der Quellen uneingeschränkt weiter.
- Echte Größen sind Vorbilder für ihre Studenten - in tänzerischer wie in persönlicher Hinsicht.
Echte Größen sorgen auch dafür, dass ihre Studenten größer werden als sie selbst, um (in unserem Fall) den Tanz und die Kunst nach vorne zu bringen... doch das ist ein anderes Thema.
Und noch ein orientalisches Tanzfestival — wohin bringt uns das noch?
Wow, super, klasse, toll! Noch ein Festival und diesmal fast direkt um die Ecke von mir ... na, dann kann ich da ja mal nächstes Jahr vielleicht hingehen ... wenn es das dann noch gibt.
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Es ist schon auffällig, dass immer mehr Festivals in mehr oder weniger bekannten Städten, Metropolen, Ländern von mehr oder weniger bekannten Leuten organisiert werden. Auf vielen dieser Festivals sind dieselben Gesichter von Künstlern und Teilnehmern zu finden.
Wie können die Organisatoren das nur finanzieren?
Nun, das ist leider recht einfach und aus meiner Sicht mehr als seltsam zugleich:Tänzerin X / Tänzer Y wird angefragt, ob sie nicht am Festival teilnehmen möchten. Man könne zwar keine Gage zahlen und der Flug bzw. die Anreise müsse auch selbst getragen werden, weil ja der Stargast schon so teuer sei. Des Weiteren könne man gerne die Hotelkosten für den Zeitraum übernehmen, wenn eine gewisse Anzahl Begleitpersonen kostenpflichtig am Festival teilnehmen würden. Gerne ist dann auch ein Workshop möglich, der - je nach Ort, Veranstalter, Finanzlage des Landes und Bekanntheitsgrad des Künstlers - per Stunde oder prozentual nach Buchung vergütet wird.
Nochmal verdeutlicht:
Der Künstler zahlt (!!!)
- An- und Abreise
- oft das Hotel (es sei denn er/sie bringt eine Anzahl zahlende Leute mit)
- oft auch eventuelle Transfers vom Hotel zum Veranstaltungsort
- Kost - weitestgehend (außer vielleicht das Essen bei der After-Show-Party)
Der Veranstalter zahlt
- Stunden-Honorar oder prozentuale Beteiligung für einen Workshop, der meist nicht länger als zwei Stunden geht.
- selten das Hotel (es sei denn er/sie bringt eine Anzahl zahlende Leute mit)
Auf diese Weite wird dafür Sorge getragen, dass ein Festival bekannter wird - allein durch die Vervielfältigung durch die zahlreichen Facebookposts und -Teilungen -, eventuell voll wird, die Kosten damit - vielleicht !!! - gedeckt werden und der Bekanntheitsgrad für die Veranstalter wächst, die dann wiederum zu anderen Festivals eingeladen werden (selbstverständlich zu denselben Konditionen). Gelockt wird mit Ruhm, Ehre, Bekanntheit und natürlich auch potenziellen Neukunden, die dann wiederum dasselbe Prinzip für ihre Festivals anwenden.
Aha, und wovon zahlen die Künstler das, die keine finanzielle Stütze oder Absicherung im Hintergrund haben? Wovon leben die Künstler, die eben NUR DAS (tanzen) machen? Wie sieht es denn mit der Wertschätzung der geleisteten Arbeit, der Kunst als solches und dem erlernten Wissen aus? Das hat doch auch alles Geld gekostet, um sich das als Künstler zuzulegen. Mal ganz abgesehen davon, dass dies den Markt komplett kaputt macht, da kein Künstler jemals wieder eine (vernünftige) Gage auf solchen Festivals bekommen wird. Ausnahmen bestätigen die Regel, sind aber auch entsprechend rar gesät. Gage bekommen dann nur noch die Künstler, die Randa Kamel, Tito Seif, Raqia Hassan, Mohamed Shahin, Jillina Carlano, Sharon Kihara oder ähnlich heißen und zum Teil derart hohe Gagen bekommen, dass eben alle anderen leider noch Geld mitbringen müssen, um mit diesen Leuten auf einer Bühnen stehen zu können und somit vermeintlich mehr Ruhm und Ehre ergattern.
Ist das jetzt verwerflich? Nein, verwerflich sicher nicht, denn jeder Künstler sehnt sich nach Ruhm und Ehre.
Das ist auch gut so!Allein die Art und Weise wie dies erzielt wird, ist fragwürdig. Oft ist das Ergebnis leider auch unberechtigt, denn nicht die Kunst sondern allein die Häufigkeit der Anwesenheit auf Festivals bringt dann den Ruhm.
Wie werden wir da jemals wieder rauskommen? Werden wir da jemals wieder raus kommen?
Ja, die Zeit läuft für uns. Es wird nicht mehr allzu lange dauern und diese Festival-Hopperei wird sich nicht mehr tragen. Menschen können ihr Geld nur einmal ausgeben und so werden sich nach und nach die Festivals durchsetzen, die einerseits den längeren Atem haben und andererseits das bessere Programm.
Es wird sich eine andere Welt auftun, in der mehr inhaltlich als äußerlich gearbeitet wird. Studenten werden sich entscheiden zwischen Unterricht bei oberflächlich relativ schnell vergänglichen Bekanntheiten und einem Studium bei Dozenten mit tiefschöpfendem Wissen, fundierten Ausbildungen und einem Anspruch an Kunst und Kultur. Nur solche Festivals, die auch diesen Anspruch haben werden über Jahre hinweg Bestand haben können. Alle anderen werden eher in der Versenkung verschwinden. Manche Festivals werden sicher auch „aussterben“, weil die Organisatoren einfach zu alt geworden sind und die Nachfolger andere Interessen haben oder eben nicht den nötigen Namen als Zugpferd besitzen.
Das Wichtigste dabei ist aber, dass Studenten wieder lernen müssen, dass Qualität eben auch seinen Preis hat. Und weiter: Qualität bekommt man nicht immer direkt um die Ecke beim Supermarkt. Da muss man eben einmal den Koffer packen und ein paar (Hundert) Kilometer fahren. Ok, dann ist es vielleicht ein Workshop, ein Projekt oder ein Intensiv im Jahr weniger. Aber dafür eben mit Qualität und individuellem Feedback. Auch bei Festivals ist dies noch möglich. Man muss nur seine Augen aufmachen und auch mal ein paar Leute fragen, die schon dort waren.
Auf jeden Fall ist der Tod jeden Fortschritts - neben zu viel Ehrgeiz - die Bequemlichkeit! Den inneren Schweinehund zu überwinden ist hier das A&O ... doch das ist ein anderes Thema.
Experten sehen alles ... Ja, und?
Und wenn nun ausschließlich Experten wertschätzen können, was Tänzer auf der Bühne zeigen, wozu dann all der Heckmeck um Technik, Ausdruck, Tanzstudium?
Die Studie „Experts see it all: Configural* effects in action observation. Psychological Research“ (1) von Calvo-Merino et al. aus dem Jahr 2010 hat unterm Strich ergeben, dass im Grunde nur Tanzprofis die Arbeit von Tänzern wertschätzen können. Und das auch noch eingeschränkt auf bestimmte Voraussetzungen.
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Die Studie:
Lichtpunkte, die eine Bewegung nachahmten wurden Balletttänzerinnen, Balletttänzern und Nichttänzern vorgeführt. Alle Studienteilnehmer sahen ausschließlich sich bewegende Lichtpunkte und sollten sich die entsprechenden Bewegungen der Tanzenden dazu vorstellen.
Alle ausgewählten Bewegungen waren aus dem Ballettrepertoire, und zwar solche, die nur von Frauen ausgeführt werden. Die Forschungsgruppe konnte zeigen, dass die Balletttänzerinnen die Bewegungen besser wahrnahmen als die Balletttänzer. Die Balletttänzer wiederum konnten die Bewegungen besser als die Nichttänzer wahrnehmen.
So viel zur Studie. Was heißt denn das nun für den Oriental-Tanz? Und: Kann man diese Studie überhaupt 1:1 übernehmen?
Grundsätzlich gilt, dass wohl keine Studie 1:1 übernommen werden kann, wenn die Vorgaben nicht identisch sind. Dennoch ist das Ergebnis der obengenannten Studie auch für unseren Zweig von Bedeutung. Gleich in mehrfacher Hinsicht macht das Studienergebnis nämlich durchaus auch im Oriental-Sektor Sinn.
1.) Betrachten wir einmal den Werdegang einer Oriental-Tänzerin und die typischen Phasen, die sie während ihrer Karriere durchläuft anhand einer Anfängerin und einer Fortgeschrittenen.
Die Anfängerin
Sie ist schon aufgeregt, wenn die Lehrerin sie nur anschaut. Beim freien Zusammentanzen kommt meist der Satz: „Du siehst doch alle Fehler, da mag ich gar nicht frei tanzen!“
Ebenso geht es ihr, mit reduziertem Stressfaktor, wenn Tänzerinnen mit höherem Level die Bewegungsfolgen anschauen.
Sie ist jedoch keineswegs aufgeregt, wenn sie mit einer Freundin unterwegs ist und Spaß in der Disko hat. „Komm, lass uns auf die Tanzfläche gehen, da haben wir Platz zum Abhotten!“
Die fortgeschrittene Studentin
Sie ist nicht mehr so aufgeregt, wenn die Lehrerin sie anschaut. Sehr wohl aber, wenn ein Dozent mit vermeintlich höherem Level oder stärkerem Ruf unterrichtet. Bei Improvisationspassagen wird erneut zu hören sein: „Der/Die siehst doch alle Fehler, da mag ich gar nicht zu improvisieren!“
Sie wird genauso wenig aufgeregt sein, wenn sie mit einer Freundin unterwegs ist und Spaß in der Disko hat. „Komm, lass uns auf die Tanzfläche gehen, da haben wir Platz zum Abhotten!“
Ha, und dort tanzen dann Anfängerin und Fortgeschrittene zusammen, ohne sich zu messen! Wozu also vorher dieser Stress?
Schlussfolgerung meinerseits ...
- Lehrerin = Profi = Experte
- Fortgeschrittenere Tänzerin = Tendenz Profi/vermeintlich Experte
- Freundin = Laie = Nichttänzer (oder gleicher Level)
2. ) Das eben beschriebene Phänomen zieht sich durch alle Level. Vom Laien bis zum Profi und erklärt somit auch zum Teil, warum Tänzerinnen bei großen Galas mit namhaften Weltstars oft höllisch aufgeregt sind.
Jeder, der einen Experten - also eine höher im Level befindliche Person - vor sich hat, wird ähnlich reagieren wie die Anfängerin ihrer Lehrerin gegenüber. Bei Galas ist das aufgrund der Anhäufung von vermeintlichen Experten natürlich in potenzierter Form vorhanden.
Dr. Andrea Schärli (Zürich/CH) beschreibt das Ergebnis der Studie so:
„Das heißt, die Balletttänzerinnen, die die Bewegung selbst ausführen, also ein motorischen Wissen von den Bewegungen haben, hatten die beste Wahrnehmung, gefolgt von den Balletttänzern, welche die Bewegung im gemeinsamen Training regelmäßig anschauen. Die Nichttänzer, die weder das Anschauen noch das Ausführen solcher Bewegungen gewohnt sind, hatten die schlechteste Bewegungswahrnehmung. Eine praktische Konsequenz dieser theoretischen Resultate bringt mich zu folgendem provokativen Schlusswort: Nur Tänzer oder aber geübte Tanzzuschauer scheinen eine Tanzvorstellung richtig wertschätzen zu können."
3.) Das Ergebnis ist letztlich nichts Neues für Dich? Natürlich nicht! Aber jetzt wissen wir warum!
Diejenigen, die bestimmte Bewegungen immer und immer wieder ausführen, wissen genau wie sie auszusehen haben. Quasi im Schlaf können sie die Bewegungen vormachen, malen, beschreiben, erkennen - ja, und das eben zum Teil schon im Ansatz. Wen wundert es da, dass diejenigen, die sich ihrer „Unzulänglichkeit“ oder einfach nur ihres Levels bewusst sind, aufgeregt sind?
Und 4.) ist es in dieser Hinsicht interessant:
Was, wenn die Studie nun tatsächlich auch auf Oriental-Tanz zutrifft? Was, wenn die Zuschauer als Nichttänzer die ganze Mühe der Tänzerin gar nicht wertschätzen können, weil sie es gar nicht (wahrnehmen) können?
Ja, liebe Semi-Profis und Profis und liebe Fortgeschrittene, die gerade anfangen Auftritte zu absolvieren, wozu dann die so oft fast hysterische Aufregung vor dem Auftritt??
Doch Vorsicht! Im Umkehrschluss ist diese Studie nicht anwendbar! Ein Laie erkennt sehr wohl, ob jemand tanzen kann oder nicht und welchen Level diese Person vertritt. Spätestens im Moment, da eine zweite Tänzerin als „Vergleichsstudie“ tanzt, wird deutlich, ob die Vorgängerin nun besser oder schlechter war. Wir sollten uns also tunlichst davor hüten, zu glauben, ein Nichttänzer könne nicht einschätzen, was gut ist und was nicht.
Daher: Vorsicht vor zu frühen Auftritten ... doch das ist ein anderes Thema!
(1)Experten sehen es alles: konfigurale* Effekte in Bewegungsbeobachtung. Psychologische Forschung
*konfigural: Wahrnehmung der Gesamtheit aller Komponenten und ihre Anordnung zueinander, nicht nur Wahrnehmung der Einzelkomponenten
... Unterricht — Workshops — Tanztraining — Profitraining …
Wo liegt der Unterschied und für welches Talent ist was die richtige Form?
In den letzten Jahren hat sich das Format „Tanz in Schulen“ etabliert. Hier sollen Schüler an die Bewegung heran geführt werden. Dies hat vielerlei Resultate zur Folge, unter anderem dies, dass die Schüler durch die intensivere körperliche Betätigung Aggressionen abbauen können und eventuell sogar Gefallen an der Bewegung finden und am Ball bleiben.
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Ein ähnliches Prinzip ist bei Erwachsenen zu finden, das jedoch nicht namentlich benannt ist. Der wöchentliche Unterricht mit körperlicher Tätigkeit bis hin zum kindlichen „Austoben“ ist ein probates Mittel, um Aggressionen, Frust, Unzufriedenheit, Lust und Launen zu verarbeiten. Neben der allgemeinen physischen Anstrengung, welche je nach Intention, Alter, Figur und Fokus in jedem Kurs unterschiedlich ist, sind also auch klare psychische Aspekte im Unterricht unbedingt zu beachten.
Ich möchte betonen, dass diese Aspekte IMMER im Kurs vorhanden sind. Dass jemand sagt, er mache „nur“ Tanzunterricht ist völlig unerheblich. In dem Moment, in dem sich Menschen bewegen, bewegt sich auch die Psyche! Dies weiter auszuführen wäre sicher ein eigenes Buch wert. In dieser Kolumne lege ich mein Augenmerk auf die Intentionen und damit auf den zielgruppengerechten Unterricht.
Unterricht
Alle Schüler fangen bei null an. Wenn jemand in den Unterricht kommt, weiß diese Person erst einmal nicht, ob
· der Unterricht gut ist oder nicht,
· sie sich in der richtigen Zielgruppe befindet oder nicht ,
· sie überhaupt geeignet ist für diese Art Tanz oder nicht.
Hier sind — wie so häufig — die Pädagogik und die Pflicht zur Talentförderung der unterrichtenden Person gefragt. Während die Praxis der Talentförderung in den renommierten Tanzrichtungen Gang und Gebe ist, sucht man sie doch oft vergeblich in der Oriental-Tanz-Szene. Talente werden meist in den eigenen Reihen gehalten. Die Gründe hierfür aufzulisten führe zu weit und auch das wäre wiederum sicher ein eigenes Buch wert. Nur so viel sei erwähnt: Wer wie als Lehrer agiert, wenn Talente im Unterricht auftauchen, ist der eigenen Eitelkeit, dem Weitblick und der Vision sowohl des Lehrers als auch des Schülers, dem eigenen Kenntnisstand, der persönlichen Größe und der Erfahrung mit Talenten geschuldet.
Workshops
Schüler sollten frühzeitig in den Genuss von Workshops kommen. Allein schon deshalb, damit den Schülern unter anderem klar wird, dass
· Workshops nicht nur einmal jährlich und dann wohlmöglich nur für Profis stattfinden würden.
· Workshops normaler Weise schneller mehr Informationen zu bestimmten Themen bringen als der normale Unterricht es leisten kann.
· Workshops anstrengender sind als der normale Unterricht.
· Workshops dazu beitragen, den eigenen Tanzlevel zu erkennen und somit helfen, sich selbst richtig einschätzen zu können.
· Workshops dazu beitragen, den Wert des Unterrichts der eigenen Lehrer zu erkennen.
Lehrer, die ihr Wissen richtig einschätzen, werden Schüler immer zu Workshops schicken. Diese Lehrer haben keine Angst vor „Schülerverlusten“. Sie wissen genau, dass jeder Schüler das Recht auf bestmöglichen Unterricht hat. Meine persönliche Mottos in diesen Fällen sind immer: „Jeder Deckel findet seinen Topf.“ und „Der Feind des Guten ist immer das Bessere.“
Haben die talentierten Schüler nun Geschmack an intensiveren Unterrichtseinheiten gefunden, werden für gewöhnlich zunächst an der eigenen Schule mehr Kurse belegt, um den Fortschritt voran zu treiben. Die Schüler gehen in die Trainingsphase über. Wer mehrfach die Woche in den Unterricht geht, gilt klar als trainingsorientierter Schüler. Es geht nicht mehr nur um den Spaß an der Bewegung oder um den Ausgleich zum Arbeitsleben oder um den Abbau von Frust und Aggressionen. Jetzt geht es um das Tanzen. Die logische Konsequenz daraus ist, dass die Schüler sich intensivere Tanztrainings suchen.
Kann die eigene Schule dies bieten, so werden die Schüler sicher noch eine Weile bleiben. Kann die Schule dies nicht, müssen die Lehrer die Schüler ziehen lassen — oder sogar aktiv wegschicken. Dies ist ihre Pflicht und Schuldigkeit der Kunst und dem Tanz und natürlich auch dem zahlenden Kunden gegenüber!
Tanztraining
In den Tanztrainings angekommen öffnet sich eine neue Welt des Tanzes für die Schüler: Sie werden zu Studenten.
Diese Studenten suchen sich selbst aktiv aus dem Internet und den Zeitschriften Seminare für sich heraus, von denen sie glauben, dass diese sie weiterbringen. Diese Studenten wissen aber auch, wie wichtig der regelmäßige Basis-Unterricht ist. Genau wie in den renommierten Tanzrichtungen müssen auch diese Studenten regelmäßig an den Basisbewegungen arbeiten. Ein Balletttänzer macht noch nach 20 Jahren Ballett seine Ballettstange, an der die Basisbewegungen trainiert werden — akribisch bis zum Umfallen. Der einzige Unterschied zwischen Profi und Tanztrainingsstudent ist nun die Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Bewegungsqualität. So ist es nicht verwunderlich, dass der Profi schon nach wenigen Bewegungen ins Schwitzen gerät, während der noch Studierende erst (bzw. schon) am Ende der Übungen warm ist.
Das Tanztraining macht dem Studenten bewusst, dass routinierte, also immer wiederkehrende, Abläufe von Bewegungen, den Bewegungsfluss und die Bewegungsqualität fördern. Es macht dem Studenten auch bewusst, dass ein umfangreiches Bewegungsrepertoire aus allen Tanzsparten den Körper geschmeidig macht und für den Oriental-Tanz optimal vorbereitet.
An dieser Stelle sei noch einmal betont, dass der Oriental-Tanz noch nie ein in sich geschlossener Tanz war. Er wurde immer schon von anderen Tanzsparten und Musikrichtungen beeinflusst und hat sich entsprechend weiterentwickelt. Bis zum Ende der 90er Jahre des letzten oder auch Anfang des neuen Jahrtausends war er ein ausschließlich in Europa in sich geschlossener Tanz. Einflüsse aus anderen Tanzsparten waren in Europa so gut wie nicht vorhanden! Sieht man sich einmal Videos aus alten Zeiten Ägyptens an, so erkennt man bereits in den frühen 20ern oder 30ern des alten Jahrtausends den für die Bühne vorgenommenen, enormen Einfluss des Balletts durch die Ägypter Ibrahim Akef und Mahmoud Reda, um nur zwei zu nennen. Später in den 70er und 80er Jahren kamen Einflüsse aus Südamerika und Afrika dazu, bis wir schließlich in der Moderne angelangt waren und deutlich den Einfluss von zeitgenössischem Tanz erkennbar waren. Hierfür ist der wohl unbestrittene Star der ägyptischen Tanzszene, Randa Kamel, das beste Beispiel.
Profitraining
Nachdem die Studenten diese Phasen durchlaufen haben und reichlich Wissen rund um die Historie, die unterschiedlichen Stilrichtungen, die Bewegungsqualitäten und Tanzrichtungen gesammelt haben, wird folgerichtig eine Profi-Karriere angestrebt. In diesem Moment werden die Trainings komplett anders ablaufen. Wahrscheinlich werden die ehemaligen Studenten nun selbst Unterricht geben und ihr Wissen optimal an ihre Schüler weitergeben. Wahrscheinlich werden die jetzigen Profis Auftritte absolvieren. Wahrscheinlich wird die Zeit für Weiterbildung immer knapper.
In diesem Moment ist es wichtig, weiter am Ball zu bleiben, um den Anschluss an die zeitgenössische und visionäre Tanzszene zu behalten. Stillstand ist Rückschritt! Dies gilt im besonderen Maße für Profis.
Ein Profitraining ist entsprechend intensiv. Oft auch in Einzelcoachings oder Kleingruppen-Trainings kompensiert. Meist wird an sehr speziellen Themen gefeilt, um die eigene Tanzqualität weiter zu steigern.
Nun liegt es als Tanzschüler an Ihnen, sich einmal selbst einzuschätzen, in welches Training sie gehen möchten. Jede Entscheidung ist wichtig und richtig — allein die Konsequenzen daraus müssen ertragen werden können. ;-)
Nun liegt es an Ihnen als Lehrer, sich selbst einmal einzuschätzen, welches Training Sie bieten können. Jede Entscheidung ist wichtig und richtig — allein die Konsequenzen daraus müssen ertragen werden können. ;-)
Und so wird wieder einmal deutlich: Lehrer zu sein bedeutet auch, ein Leben lang Schüler zu sein! Wie Talente mit Förderungen umgehen, steht noch einmal auf einem ganz anderen Blatt! …
… doch das ist ein anderes Thema ...
Erschienen:
TanzOriental - Ausgabe 114
Aug '13
Seiten 46-47
Prävention statt Rehabilitation — sparen für den Staat? Tanzen hilft!
In meiner letzten Kolumne wies ich ja bereits auf den Sparwahn der Krankenkassen hin und habe Sie aufgefordert, selbst aktiv in die Prävention zu gehen.
Nachdem Sie nun wissen, wie die verschiedenen Fußpositionen im Tanz aussehen und wo sie sich befinden UND wie Sie selbst darauf achten können, dass diese auch bei Ihnen stimmen, möchte ich in dieser Kolumne auf die Beinachsen eingehen.
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Ich kann nicht stark genug betonen, wie wichtig die Kenntnisse über die Beinachsen sind. Neben den korrekten Fußstellungen sind sie es, die für die tänzerische Zukunft maßgeblich verantwortlich sind. Es nutzt die beste Fußstellung nichts, wenn die Beinachsen kontraproduktiv genutzt
werden. Aus diesem Grund führe ich Sie heute zur Erkenntnis Ihrer eigenen Beinachsen.
Hilfe zur Selbsthilfe als Weg zur Propriozeption und Prävention
Um die eigenen Beinachsen zu erkennen, benötigen Sie:
- einen bodentiefen Spiegel
- klare Kenntnisse über die Fußpositionen (vgl. TANZ Oriental Nr. 112, S. 18-20)
- eine gesunde Selbstkritik und/oder
- eine gute Freundin/Kommilitonin, um den Test gegenseitig durchzuführen.
Um ganz auf Nummer Sicher zu gehen, sollte der folgende Test in zwei unterschiedlichen Fußpositionen statt nden: Einerseits in der 1. Fußposition auswärts (hier jedoch im natürlichen, komplett unforcierten Auswärts), und andererseits in der 1. Fußposition in Parallelstellung, die auch 6. Position genannt wird. Siehe Bild
Die Beinachsen und ihre Auswirkungen
Jede Beinachse hat eine Auswirkung auf den gesamten Körper, speziell jedoch auf die Fuß-, Knie- und Hüftgelenke sowie dummerweise extrem auf die Lendenwirbelsäule und im weiteren Verlauf auf die Brust- und Halswirbelsäule. Rükken- und Kopfschmerzen können also durchaus auch auf Beinachsenfehlstellungen zurückzuführen sein. Es ist ferner kaum verwunderlich, dass bestimmte Bewegungen des Tanzes unterschiedliche Reaktionen hervorrufen.
So leiden bei X-Beinen nicht nur die Knie, sondern auch die Hüftgelenke und die Lendenwirbelsäule – wie bei den allseits bekannten Rückwärts-Achten. Ganz abgesehen davon, dass eine saubere Ausführung der Bewegung im technischen Sinne nicht oder nur kaum möglich ist. Es lohnt sich daher einmal die eigenen Beinachsen zu begutachten.
♦ X-Beine
Indizien:
- einfallende Knie
- hochgezogener/überzogener Brustkorb
- Hohlkreuz
- Füße, die auf der Innenseite belastet werden
- Senk-/Spreizfüße
♦ O-Beine
Indizien:
- Knie zeigen auseinander und bilden das „O“
- „eingefallener“ bzw. „hängender“ Oberkörper
- leicht vorgeschobenes Becken
- „Fußballergang“
- Füße, die eher auf der Außenseite belastet werden
♦ Gerade Beine
Indizien:
- Knie zeigen stets Richtung 2. Fußzehe
- aufrechter, gerader Gang
- optimale Wirbelsäulenaufrichtung
- aufrechtes Becken
- optimale Fußbelastung
♦ Zur Überprüfung der eigenen Beinachsen:
- Stellen Sie sich in die links gezeigte 6. Fußposition
- Überprüfen Sie die Haltung/Positionierung der Wirbelsäule
- Überprüfen Sie das Becken auf aufrechte Position
Wenn Sie zu zweit sind:
- Lassen Sie mit beispielsweise einem haushaltsüblichen Besenstil feststellen, ob die Knie über die Füße zeigen.
- Nutzen Sie dazu die in den Bildern gezeigten Linien zur Überprüfung.
- Lassen Sie seitlich schauen, ob das Becken wirklich aufrecht ist und maximal in der natürlichen Kippung steht.
Wenn Sie allein sind:
- Stellen Sie sich vor den Spiegel und nutzen Sie zumBeispiel einen langen Faden an einem Lot, welchen Sie am Hüftgelenk ansetzen.
- Die Knie sollten im Optimalfall weder rechts noch links am Faden vorbeizeigen bzw. mehr Fläche rechts oder links vom Faden haben.
- Überprüfen Sie, ob Ihre Fußbelastung ausgeglichen ist, der üblichen Drei-Punkt-Belastung entsprechend.
Wiederholen Sie den Test in der 1. Fußposition. Achten Sie auch hier auf exakte Ausführung und vor allem auch darauf, ob die Knie stets Richtung zweite Zehe zeigen. Gerade dann, wenn Sie die Beine beugen, also ins Plié gehen, müssen die Knie IMMER in Richtung zweite Zehe zeigen! Siehe Bild
Zunächst die schlimme Nachricht:
Die wenigsten Menschen haben eine natürlich gerade Beinachse, welche aus gesundheitlicher Sicht nicht nur zum Tanzen ideal ist.
Die gute Nachricht sofort hinterher:
In den wenigsten Fällen ist eine Beinachsenfehlstellung auf genetisches Erbe zurückzuführen. In den meisten Fällen besteht „nur“ eine Muskeldysbalance. Dagegen kann man etwas tun – zum Beispiel TANZEN!
Prävention
Gesunde Übungen zur Stärkung der Fuß-, Waden-, Oberschenkel-, Bauch- und Lendenwirbelsäulenmuskulatur. Ein gutes Warm-up zu Beginn und ein sinnvoller Stretch am Schluss des Unterrichts kann oft Wunder bewirken. Ich möchte völlig ohne jeglichen empirischen Beweis (aber durch eigene Erfahrungen in den Kursen) behaupten, dass die allermeisten Probleme mit Beinachsen absolut hausgemacht sind und durch wirklich gezieltes Training effektiv und langfristig beseitigt werden können.
Hierzu müssen aber sowohl die Lehrer als auch die Schüler Eigeninitiative ergreifen und den inneren Schweinehund überwinden. Doch das ist ein anderes Thema ...
Weiterführende Quellen:
Sehr gute Übungen zur Stärkung der entsprechenden Muskulatur finden Sie in den Büchern
- „Gut zu Fuß ein Leben lang“ von Dr. Christian Larssen (erschienen bei Goldmann) und
- „Tanzmedizin in der Praxis“ von Dr. Liane Simmel (erschienen bei Henschel).
Sollten Sie zweifeln, so ist ein Besuch bei einem vertrauenswürdigen Physiotherapeuten sinnvoll. Eine Liste von Ärzten und Therapeuten, die speziell mit Tänzern zusammenarbeiten, finden Sie z. B. auf dieser Website: www.tamed.de/netzwerk/aerzte-und-therapeuten
Erschienen
TanzOriental - Ausgabe 113
April '13
Seite 24-25